Nicht ganz, aber fast pünktlich versammelte sich eine Schar von sage und schreibe 25 Personen im Höfli zur geplanten gemeinsamen Reise in den Jura. Nachdem alle Utensilien wie Jacken, Schirme, Handys, etc aus den privaten Autos zusammengetragen wurden, konnte der Bus mit dem Fahrer Toni auf die Reise Richtung Le Roselet bei Les Breuleux gehen. Wie erwartet wurden wir bei Urdorf Nord bereits wieder eingebremst wegen unzählig gestressten Mitmenschen, welche unterwegs zur Arbeit waren. Trotz dem Stau konnte die geplante Kaffeepause bei Pieterlen/Biel gemäss Fahrplan stattfinden. Kaffee und frische Gipfeli standen bereits einige Minuten nach Eintreffen auf dem Tisch.

Weiter ging die Reise, nachdem die Gruppe eingesammelt war. Pünktlich traf die Gesellschaft in Le Roselet ein. Unter Sachkundiger Führung von Frau Barmettler streiften wir durch die renovierten Ställe, beobachteten von der grossen Terrasse aus die „pensionierten“ Pferde und Esel auf dem Trockenplatz oder betrachteten einige Weideflächen, auf denen die Pferde und Esel grasten. Bei der Besichtigung konnten viele Fragen gestellt werden was durch die Mitglieder rege genutzt wurde. Über Futter, Weidesaison, Warteliste, Besitzverhältnisse usw. alles wurde bereitwillig beantwortet. Die vielen Fragen brachten unseren Zeitplan schon gehörig in Verzug, und wir setzten uns mit fast 30 Minuten Verspätung wieder in den Car.
Dieser Zeitverlust konnte leider nicht mehr aufgeholt werden, denn die kleine enge Naturstrasse unten am Dubs forderte vom Chauffeur alles Können ab. Breite, Höhe, Länge, alles schien nicht den normalen Verhältnissen auf Schweizer Strassen zu entsprechen. Ja, schliesslich befand sich der Car nur wenige Meter neben der Staatsgrenze zu Frankreich auf Fahrt.

Der raffinierte, heimtückische Apéro und das anschliessende Essen im Restaurant Le Teusseret hat schliesslich alle begeistert. Standard-Menu war die Lokalitäts-Spezialität Forelle Teusseret, Kartoffeln, Glace-Dessert mit Salat vorab. Herrliches Essen an einem der schönsten Orte direkt am Doubs gelegen. Nach individueller kleiner Exkursion wurde der Car-Pilot ein weiter Mal herausgefordert, schliesslich mussten wir auf der gleichen Piste wieder zurück auf die Hauptstrasse.

Mit zusätzlicher Verspätung (wegen Gemütlichkeit im Restaurant) ging es zur Käserei Maison de la Tête de Moine in Bellelay. Hier durften wir an einer Führung durch Museum und Schaukäserei teilnehmen mit anschliessender Degustation. Auch der Käsereiladen war im Anschluss ein begehrtes Ziel, denn man wollte doch ein kleines Souvenir aus dem Jura für die Daheimgebliebenen mitbringen.

Durch den Feierabend-Verkehr quälten wir uns schliesslich zurück nach Langnau ins Höfli. Ich denke es war ein erfolgreicher Ausflug, welcher allen Teilnehmenden gefallen hat. Die vielen glücklichen Gesichter machten jedenfalls den Eindruck, dass es ein schöner und unvergesslicher Tag war.

Ich möchte an dieser Stelle meinen Dank unserem Quästor Kurt Riser aussprechen, welcher die Reise mitorganisiert hat und viele gute Ideen eingebracht hat.

Euer Obmann Heini Jacobi